Freundeskreis der Partnerstädte Jahreshauptversammlung 2016 Dienstag, 7.Februar 2017, 19:00 Uhr, Rathauskeller
1. Begrüßung und Genehmigung der Tagesordnung
2. Jahresrückblick 2016 und Ausblick 2017 des 1. Vorsitzenden - Bemühung mich kurz zu fassen und den weiteren Mitgliedern des Vorstandes nicht vorzugreifen! - Verweis auf Jahresschlussbrief 2016 - 10 Vorstandssitzungen, mittwochs: zeitlicher Rahmen: 70 bis 90 Minuten - kürzer aber nicht weniger intensiv, konzentriert, effizient und kollegial, d.h. geprägt von gutem Miteinander und dem Bemühen im Rahmen des satzungsgemäßen Auftrags das Beste für unseren Verein und unsere Stadt zu bewirken! - Dank dafür - an die Kolleginnen und Kollegen - sowie an die Stadt Kitzingen: OB und Stadtrat für die kontinuierliche, auch finanzielle Unterstützung zum Gelingen und Gedeihen der Partnerschaften - - für die persönliche Unterstützung durch das Hauptamt: zuvorderst Herrn Hartner - als Hauptamtsleiter steter Repräsentant der Verwaltung im Vorstand, Frau Schlier, Herrn Lenhart ... - Dank an: - Sie, sehr geehrte Damen und Herrn, die Sie als Mitglieder... - Dank an dieser Stelle auch an all die Gastfamilien, die ohne Mitglieder zu sein - was sich ja ändern ließe - in 2016 wieder großzügige und engagierte Gastgeber für die FreundInnen aus unseren Partnerstädten waren - Das Rendezvous der Sinne, vom 30.September 2016, war diesmal wieder Frankreich gewidmet und erfuhr, neben dem kulinarischen Aspekt auch eine große Zustimmung bezüglich des kulturellen und gesanglichen und tänzerischen Reizes der die Perspektive auf die iberische Halbinsel erweiterte. - Zum Abschluss meines Rückblicks noch einige Worte, die an das anknüpfen, was ich in meinem Jahresbrief zum Thema Kultur , aber auch zu den Werten gesagt habe, die uns zum Erhalt und zur Verteidigung unseres demokratischen und liberalen Rechtsstaats leiten sollten: Angesichts der Dekrete und verbalen Veröffentlichungen des amtierenden amerikanischen Präsidenten, die deutlich machen, dass er die Werte, in deren Zeichen die Vereinigten Staaten gegründet worden sind nicht etwa nur grundsätzlich in Frage stellt, sondern aktiv bekämpft. Es geht um die universalen Werte der westlichen liberalen Demokratie: die Menschenrechte, Minderheitenschutz und Rechtstaatlichkeit (Gewaltenteilung). Es geht auch um die Solidarität gegenüber den Bündnispartnern und den Freunden der Freiheit in aller Welt. Diese populistische Bewegung, die " den Kampf gegen das sog. Establishment" als Banner vor sich herträgt und im Grunde die Grundlagen des liberalen, demokratischen Verfassungsstaates zerstören will, um in die vordemokratische Zeit der Nationalstaaten des 19. Jahrhunderts zurückzuführen findet auch innerhalb der Mitgliedsstaaten der EU Zuspruch und Anhänger, ja sogar amtierende Regierungen: Polen, Ungarn sind als Beispiele für letztere zu nennen. In den Niederlanden und in Frankreich drohen die anstehenden Wahlen/ Präsidentenwahlen zu einer demokratischen Zerreißprobe zu werden und auch bei uns erhebt eine Partei den Anspruch, eine Alternative zur liberalen Demokratie darzustellen. Anrede, angesichts dieser Entwicklungen brauchen wir eine verstärkte und vertiefte Zusammenarbeit aller liberaler Demokratien des Westens, gerade auch innerhalb Europas. Die "Entfremdung" zwischen "Brüssel" und den Bürgerinnen und Bürgern der Mitgliedsstaaten der EU, als Ergebnis einer "Verselbsständigung der Exekutivgewalt" wie es in Anlehnung an Marx der Historiker Heinrich August Winkler ("Anne Will" vom vergangenen Sonntag) mal genannt hat, kann nicht durch weniger Demokratie aufgehoben werden, sondern durch mehr Demokratie, die mehr auf die Einbeziehung der jeweiligen Parlamente der Nationalstaaten achtet, auf Solidarität und sozialen Ausgleich und auf Transparenz. Die politisch Verantwortlichen müssen den Bürgerinnen und Bürgern erklären welche Vorteile das Projekt "Europa" für sie hat - und "last but not least" sind auch die Bürgerinnen und Bürger selbst gefordert. Es kommt auch vor allem auf ihr zivilgesellschaftliches Engagement an und darauf, dass sich diese auch grenzüberschreitend zusammentun und engagieren. Und da haben Vereine wie der unsere, der ja dies bereits "satzungsgemäß" leistet eine Vorbildfunktion. Lassen Sie uns in diesem Sinn auch weiter gemeinsam wirken. Danke!
Ausblick 2016: - März/ April: Veranstaltung im Rahmen der World Press Photo-Ausstellung. Gesonderte Einladung folgt noch. - Rendezvous der Sinne: 29.September 2016, 19:00 Uhr, Rathaushalle und ist dem Italienischen gewidmet.
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