Sehr geehrte Freunde unserer Partnerstädte. Unser 1. Vorsitzender Bernd Moser und ebenso meine beiden geschätzten Kolleginnen haben Ihnen schon sehr viel über Ihre jeweiligen Partnerstädte und Aktivitäten im vergangenen Jahr, wie von ihnen bekannt, ausführlich berichtet. Auch ich möchte heute Ihre Aufmerksamkeit etwas länger in Anspruch nehmen , denn 2014 war für die Partnerschaft mit Trebnitz ein erwähnenswertes Jahr. In den Pfingstferien besuchte Frau Winkler mit einer Schülerdelegation der Friedrich-Bernbeck Schule für eine Woche Trebnitz. Lobenswert ist hierbei, dass Schüler sich in den Ferien bereit erklären und die gute Sache, dass alle Gastschüler, ob in Trebnitz oder in Kitzingen, immer privat untergebracht werden. Dies stärkt und verbindet, den von vielen Menschen gewünschten und erhofften Gedanken für den Zusammenschluss in Europa . Im Juni waren Große Vorbereitungen von unserer und Trebnitzer Seite nötig, um den Besuch der Läufer und Radler der Turngemeinde, zu planen. Es sollte diese strapaziöse Herausforderung auch gut gelingen . Bei der Verabschiedung am Platz der Partnerstädte waren dann die Erwartungen und die Vorfreude allen Teilnehmern anzumerken. In die Freude mischten sich auch kleine Zweifel, ob alles bis zum ersehnten Endziel Trebnitz, hoffentlich gut gehen würde. Umso größer war dann die Erleichterung, als beide Gruppen sich oberhalb von Trebnitz gesund wieder sahen. Ein grosses Erlebnis war für unsere Partnerstadt und auch für mich, als Läufer und Radler gemeinsam vor dem alten Rathaus mit lautem Hallo und viel Freude von Bürgermeister Marek Dlugozima unserem Freund Daniel und einigen Stadträten sowie vielen Zuschauern herzlichst empfangen wurden. Da die Zeit von Freitag bis Sonntag sehr kurz bemessen war, machten es die Verantwortlichen trotzdem möglich, dass die Teilnehmer am Samstag die sehenswerte Metropole Breslau besuchen konnten. Alle Läufer sowie Radler waren mit diesen erlebnisreichen Tagen, was mir auch berichtet wurde, für Sie unvergessen und allem sehr zufrieden. Nachdem diese Herausforderung gut gemeistert wurde, begannen die Vorbereitungen für die Einladung zum Apfelfest, für Trebnitz gleich Stadtfest vom 19.-23. September. Ohne die immer bereite Hilfe von unserem Hauptamtsleiter Ralph Hartner sowie seinen fleißigen Helfern, wäre so eine Fahrt sicher nicht reibungslos, durchführbar. Zur Einweihung ihrer neuen Volks- und Musikschule wurde der Wunsch an die Stadt heran getragen , die Big Band, sowie die Verantwortlichen der Musikschule mit zur Fahrt einzuladen. Wie Ihnen sicher noch bekannt, hat sich im letzten Jahr bei der Versammlung des Freundeskreises Frau Pöllath mit einigen Schülerinnen vorgestellt. Das Anliegen war, eine Dokumentation über unsere Partnerstädte zu erstellen. Wegen dieser Arbeit,0 waren dann einige Schüler des Armin-Knab-Gymnasiums und die Jugendbürgermeisterin bei unserer Fahrt dabei , um sich vor Ort ein Bild machen zu können. Auch wir wurden wieder in Trebnitz, wie bei allen bisherigen Besuchen bekannt, mit großer Freude, aber leider wie immer mit Verspätung, herzlichst begrüßt. Als die Quartiere zugewiesen waren, hat sicher jeder Teilnehmer etwas Ruhe nötig gehabt und dieses auch mit den Gasteltern oder im Hotel gebraucht. So war deshalb an diesem Abend kein Programm vorgesehen. Am Samstagvormittag war Treffpunkt in der genannten neuen Musikschule. Nach der Eröffnung und Besichtigung der Klassenzimmer fuhren wir weiter zu einer altertümlichen Mühlenkammer. Nach dieser Kammer fuhren wir nach Militsch mit Schloss und Gnadenkirche, waren leider nicht zu besichtigen. Dann weiter an die Militscher Teiche, wo die Vogelwelt mit der ganzen Vielfalt zu bestaunen war. Die Rundreise am ersten Tag endete mit der Fahrt zu einer Schmalspur Bahn . Bei dieser Fahrt mit Tuten und Pfeifen war es lustig und eine nette Abwechslung. Sonntagvormittag konnte jeder den Gottesdienst in der Hedwigsbasilika und gleichzeitig die Grabstätte in der Gruft von Pater Kielbasa, der wie bekannt der Initiator unserer Partnerschaft war, zu besuchen. Es war mir ein großes Bedürfnis an seinem Grab eine Kerze der Pfarreiengemeinschaft St. Hedwig im Kitzinger Land zu entzünden. Von der Basilika ging es nebenan direkt in das Kloster der Borromäerinnen, wo uns schon mit großer Freude, ihrer Redseligkeit und ihrem vielen Wissen Schwester Olympia erwartete. Im Heinrichssaal war eine kleine Feierstunde zum 5 –jährigen Bestehen der Partnerschaft , bei der auch wie immer Gastgeschenke gegenseitig ausgetauscht wurden. Mit einem vorzüglichen schmackhaften Mittagessen wurden wir dann bewirtet , wo hierbei gute Gespräche ausgetauscht wurden. Am Sonntagabend war das absolute Highlight der Auftritt unserer Big Band auf der Bühne des Trebnitzer Obstgartenfestes. Die Stimmung war hierbei durch das Können und die tollen Melodien super, und so wurde die Band mit sehr großem Applaus von den zahlreichen Besuchern verabschiedet. Die letzte Fahrt mit dem Bus ging am Montag zur Besichtigung des alten Zisterzienserklosters nach Leubus. Nach dem Mittagessen dort, auf dem Rückweg besuchten wir noch Schloß Bagno, ein Seminaristenkloster der Salvatorianer. Pater Kielbasa war seinem Heimatkloster immer sehr verbunden und daher dieser Besuch. Die schöne Abschiedsfeier auf der Insel, mit großem Spaß, tollem Grillessen natürlich besonders viel Wodka und dadurch lustigem Tanz sind vielen die schon einmal dabei waren sicher in bleibender Erinnerung. Leider wollte der Wettergott uns dieses tolle Vergnügen in diesem Jahr nicht gönnen. Das Organisationstalent von Daniel ist ja bestens bekannt und so wurde in einer Gaststätte der letzte Abend gefeiert. Dank der guten Stimmung war es fast so lustig, wenn auch nicht ganz so schön, wie auf der Insel. Viel zu schnell vergingen die Tage für unsere Heimfahrt am Dienstag. Wie bekannt,wurden wir mit viel Herzlichkeit und großer Abschiedszeremonie von den Trebnitzer Freunden und Vorfreude auf das Kommen in diesem Jahr, verabschiedet. Zum Abschluss möchte ich Ihnen noch einige Termine für die nächsten Monate bekannt geben. Im Mai werden wieder Schüler des Gymnasiums zum Gegenbesuch aus Trebnitz kommen. Vom 5.-9. Juni zu unserem Stadtfest erwarten auch wir wieder zum Gegenbesuch unsere Freunde aus Trebnitz. Am Montag den 1. Juni machen sich Radler aus Trebnitz auf den Weg nach Kitzingen um ihre Freundschaft mit Läufern und Radlern vom letzten Jahr zu vertiefen. Da am 5. Juni fast auf den Tag genau vor 6 Jahren unsere Partnerschaft besteht, soll bei diesem Besuch die Zusammenarbeit der beiden Musikschulen ebenfalls unterzeichnet werden. Am Ende meiner Ausführungen möchte ich noch erwähnen, dass mit Patricia Krol auf der Basis eines Europäischen freiwilligen Jahres, Patricia seit September in der Paul-Eber-Schule, im Jugendhaus und bei der Stadt, eingesetzt wird. Ich hoffe und wünsche, dass es ihr gefällt und sie dadurch viele Anregungen, ob in Trebnitz oder in anderen Städten oder Ländern mitnehmen kann. Eine Bitte möchte ich noch gerne noch äußern, dass sich möglichst viele unserer Mitglieder zur Unterbringung der Gäste aus Trebnitz melden würden. Jetzt bleibt mir nur noch, mich für die gute Zusammenarbeit in der Vorstandschaft zu bedanken. Sollte Ich wieder gewählt werden, werde ich auch weiterhin mein Bestes für die Trebnitzer Partnerschaft geben. Claus Lux
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